Nachdem sich Aufrecht-Kantonsrat Robin Spiri schon vor Tagen selbst aus dem Rennen genommen hat, ist klar: Von Aufrecht Thurgau kandidiert auch sonst niemand für den Regierungsrat. Die einzige Partei, die jetzt noch gegen die SP antreten könnte, ist die GLP.
Aufrecht Thurgau wird nicht ins Rennen um den freien Sitz in der Thurgauer Regierung steigen. Das hat Aufrecht-Präsident und Kantonsrat Robin Spiri heute im SRF-Regionaljournal Ostschweiz bekannt gegeben.
Dass er selbst nicht kandidiert, hatte Spiri gegenüber dieser Zeitung bereits anfangs März kommuniziert. Jetzt ist klar, dass von Aufrecht auch sonst niemand antreten wird. In Frage gekommen wäre am ehesten Pascal Singh, der bei den Gesamterneuerungswahlen vor einem Jahr noch angetreten, aber chancenlos geblieben war.
Mit der Absage von Aufrecht Thurgau bleibt die SP weiterhin die einzige Partei mit Regierungsratskandidatinnen und -kandidaten. Am Parteitag am Donnerstagabend werden die Delegierten entscheiden, wen der sieben Interessierten sie in den Wahlkampf schicken werden. Offen ist weiterhin auch, ob die SP eine oder mehrere Personen nominieren wird.
Die einzige Partei, die der SP den Sitz der verstorbenen Sonja Wiesmann noch strittig machen könnte, ist die GLP. Sie hat schon mehrfach angekündigt, eine eigene Kandidatur vom Ticket der SP abhängig zu machen. Seit Mittwoch ist klar: Am kommenden Montag wird die GLP eine Medienkonferenz abhalten – durchaus denkbar, dass sie eine eigene Kandidatur zu verkünden hat. In Frage kommt beispielsweise Reto Ammann, zurzeit GLP-Fraktionschef im Grossen Rat. (ste)
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