Stand: 18.06.2025, 11:04 Uhr
Von: Xaver Eichstädter
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Von Haslach über Wartberghöhe und Haslacher Straße bis zum Maxplatz: die erste Traunsteiner Fahrradstraße ist so gut wie fertig. Die Strecke macht jetzt ein völlig anderes Bild als zuvor - und teils gelten auch ganz neue Verkehrsregeln. Wir haben die wichtigsten Änderungen:
Traunstein - Rot eingefärbte Kreuzungen, blaue Schilder für die „Fahrradstraße“, grüne Flächen auf dem Asphalt für die „Rad Route 1“ und gestrichelte Leitmarkierungen an den Straßenrändern - Traunsteins erste Fahrradstraße ist so gut wie fertig. Die verbliebenen Restarbeiten, wie letzte Markierungen oder abgerundete Bordsteine, sollen bis Ende Juni erledigt sein, so Carola Westermeier, die Pressesprecherin der Stadt, auf Nachfrage von chiemgau24.de. Schon jetzt steht fest: Von Haslach über die Wartberghöhe bis in die Innenstadt macht die Strecke jetzt ein ganz anderes Bild als zuvor.
Konkret ergeben sich auch einige neue Verkehrsregeln, sowohl für Radler, als auch für Autofahrer:
Über die Rosenheimer Straße bei der Sparkasse haben die Radfahrer jetzt einen eigenen Übergang mit eigener Ampel, getrennt von den Fußgängern. „Wichtig ist: Die rot eingefärbten Bereiche sind den Radfahrenden vorbehalten. Sie dürfen von Autos nicht befahren werden“, so Stadt-Sprecherin Westermeier mit Blick auf den Kreuzungsbereich Rosenheimer Straße/Haslacher Straße bei der Sparkasse. Vor allem in der Umbauphase kam es immer wieder vor, dass Autos über diesen Bereich abgebogen waren. Jeder Kreuzungsbereich entlang der Fahrradstraße - es sind insgesamt über 15 - wurde jetzt auffällig rot eingefärbt.
Im weiteren Verlauf entsteht im Innenstadtbereich eine Fahrradringstraße: Von der Ludwig-Thoma-Straße kommend geht es über die Marienstraße auf den Maxplatz und von dort in die Bahnhofstraße. Auf Höhe des Stadtparks führt die Fahrradstraße über die Pinerolostraße zur Marienstraße und zur Ludwig-Thoma-Straße. Insgesamt gibt es jetzt, beispielsweise in der unteren Haslacher Straße, auch einige Parkplätze weniger. An manchen wurden Radlständer gebaut, andere fielen weg, damit ausfahrende Autofahrer einen besseren Blick auf die Straße haben.
„Ziel ist es, die Verkehrssicherheit zu erhöhen – für alle. Es geht nicht um die Verdrängung des Kfz-Verkehrs, sondern um eine faire und sichere Aufteilung des zur Verfügung stehenden Straßenraumes für alle Verkehrsteilnehmer“, heißt es vonseiten der Stadt Traunstein. Die Fahrradstraße soll eine echte Alternative für die viel befahrene Route über die Wegscheid werden. Und: weitere könnten folgen. Das Radverkehrskonzept, das vom Stadtrat verabschiedet wurde, sieht zwei weitere Fahrradstraßen vor: „Welche davon wann umgesetzt werden können, hängt von vielen Faktoren ab. Grundlage sind immer die Entscheidungen des Stadtrats“, so Westermeier. (xe)
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