Elektrische E-Klasse, neue S-Klasse, elektrischer GLC – auf die meisten längst angekündigten Modelle müssen Mercedes-Fans noch warten. Doch für das kommende Jahr 2026 und das folgende hat Ola Källenius auf der Jahreshauptversammlung 2025 einen breiten Produkt-Neuanlauf auf vielen Ebenen versprochen.
Es sei laut Källenius die größte Modelloffensive in der Geschichte des Unternehmens – mit dem Ziel, die Position von Mercedes-Benz als führende Luxusautomarke zu festigen und gleichzeitig auf die Herausforderungen der Elektromobilität zu reagieren. Mercedes-Benz plant bis Ende 2027 die Einführung von 19 neuen Verbrennermodellen und 17 batterieelektrischen Fahrzeugen. Basis und Orientierung für sämtliche Fahrzeuge zukünftiger Generationen bildet der neue CLA.
Ola Källenius betonte, dass Mercedes-Benz weiterhin auf eine "Electric First"-Strategie setzt, jedoch flexibel bleibt, um auf Marktbedingungen zu reagieren. Die MMA-Plattform ermöglicht die Produktion von Fahrzeugen mit verschiedenen Antriebsarten, einschließlich Verbrenner, Hybrid und Elektro. Zudem investiert das Unternehmen in digitale Vertriebskanäle und plant, die Kundenbindung durch personalisierte Dienstleistungen und ein erweitertes Online-Angebot zu stärken.
Neue CLA-Generation: Die CLA-Baureihe wird als erstes Modell auf der neuen Mercedes Modular Architecture (MMA) Plattform eingeführt. Die vollelektrische Variante bietet eine Reichweite von bis zu 750 km, unterstützt 800V-Ladetechnologie für schnelles Laden und ist mit dem neuen MB.OS für fortschrittliche Fahrerassistenzsysteme ausgestattet. Starten wird die Baureihe mit dem viertürigen Coupé. Der Shooting Brake wird 2026 folgen.
Elektrischer GLC: Der vollelektrische GLC SUV wird im September auf der IAA Mobility vorgestellt. Er basiert ebenfalls auf der MMA-Plattform, die für eine 800-Volt-Technologie ausgelegt ist und schnelle Ladezeiten sowie hohe Reichweiten ermöglicht. Geplant sind Varianten mit einem oder zwei Elektromotoren, wobei die leistungsstärkere Version eine Systemleistung von bis zu 489 PS bieten soll. Reichweiten von über 700 Kilometern werden angestrebt.
Mercedes
Der neue Mercedes GLC auf MMA-Plattform soll demnächst vorgestellt werden.
Mit dem elektrischen GLC zielt Mercedes darauf ab, den bisherigen EQC abzulösen und ein wettbewerbsfähiges Angebot im Segment der mittelgroßen Premium-Elektro-SUVs zu schaffen. Das Fahrzeug soll sowohl in Bezug auf Leistung als auch auf Reichweite und Technologie neue Maßstäbe setzen. Die Produktion des elektrischen GLC wird im ersten Quartal 2026 im Mercedes-Benz-Werk in Tuscaloosa, Alabama, USA, starten. Diese Entscheidung ermöglicht es Mercedes, von lokalen Förderprogrammen wie dem Inflation Reduction Act zu profitieren und die Produktionskapazitäten für den US-Markt zu optimieren.
Überarbeitete S-Klasse: Die S-Klasse erhält ein umfassendes Update, das sowohl Designanpassungen als auch technologische Verbesserungen umfasst. Källenius betont, dass die S-Klasse ein zentrales Fahrzeug von Mercedes-Benz bleibt – als Flaggschiff und Technologieträger. Neben dem vollelektrischen EQS bleibt die klassische S-Klasse mit modernisierten Verbrennungs- und Hybridantrieben ein fester Bestandteil des Angebots. Diese Entscheidung wird mit dem Wunsch begründet, weltweit unterschiedliche Kundenbedürfnisse zu bedienen, gerade in Märkten, in denen die Elektromobilität langsamer voranschreitet oder die Ladeinfrastruktur noch nicht weit genug entwickelt ist.
Zudem macht der Mercedes-CEO deutlich, dass die S-Klasse in Zukunft verstärkt von softwaregetriebenen Innovationen profitieren soll. Das neue Betriebssystem MB.OS, das zunächst im CLA eingeführt wird, soll perspektivisch auch in höheren Fahrzeugklassen wie der S-Klasse zum Einsatz kommen. Mercedes verfolgt das Ziel, durch intelligente Softwarelösungen sowohl Komfort als auch Sicherheit und Individualisierungsmöglichkeiten auf das nächste Niveau zu heben.
Neuer GLE: Auch den GLE wird Mercedes in einer neuen Generation vorstellen, einschließlich einer Langversion, die speziell für den chinesischen Markt produziert wird. Die Modellpflege soll insbesondere die Elektrifizierung weiter vorantreiben. Dafür wird es zusätzliche Plug-in-Hybrid-Varianten geben, die über eine deutlich erhöhte elektrische Reichweite verfügen. Zudem wird der überarbeitete GLE mit den neuesten digitalen Systemen ausgestattet, darunter ein überarbeitetes Infotainmentsystem und verbesserte Fahrerassistenzfunktionen. Ein vollelektrisches Pendant zum GLE erwähnt Källenius in seiner Rede noch nicht.
Kompakte elektrische G-Klasse: Wohl aber erwähnt Ola Källenius eine vollelektrische, kompakte Version der G-Klasse, die intern als "kleiner G" bezeichnet wird. Dieses neue Modell soll den ikonischen Charakter der klassischen G-Klasse beibehalten, jedoch in einem deutlich kompakteren Format erscheinen und ausschließlich vollelektrisch angetrieben werden. Källenius betont, dass der "kleine G" kein bloßer Ableger sei, sondern ein eigenständiges Fahrzeug mit echtem "G"-Gen – robust, leistungsfähig und mit einem starken Auftritt.
Außerdem für 2026 geplant sind die neuen Generationen von GLA und GLB, einschließlich ihrer elektrifizierten EQ-Varianten, die wohl nicht mehr EQA und EQB heißen sollen. Die C-Klasse könnte noch 2026 ein Facelift bekommen.
Vollelektrische E-Klasse: Die E-Klasse wird erstmals auch als vollelektrisches Modell eingeführt und soll neue Maßstäbe in Effizienz und Technologie setzen. Ob sie bis dahin den EQE ersetzen wird, bleibt abzuwarten. Des weiteren stehen für 2027 die Modellpflegen für den SL Roadster, das GT Coupé und den CLE an.
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