FC Basel has secured a new three-year sponsorship deal with Bitpanda, an Austrian cryptocurrency broker, filling the gap left by Novartis after 21 years. While Novartis continues to sponsor the women's and youth teams, Bitpanda's deal is estimated to bring in around 1.5 million francs per season, placing Basel above most other Swiss Super League teams in terms of sponsorship revenue.
Only Young Boys (YB) comes close to Basel's sponsorship income in the Swiss Super League. Other teams receive significantly less, highlighting the significance of Bitpanda's investment.
Some Basel fans express skepticism about a cryptocurrency sponsor. However, Bitpanda emphasizes its commitment to regulation, contrasting with YB's sponsor, Plus500, which faces regulatory issues in France.
Bitpanda sponsors several other major sports teams and athletes, including Bayern Munich, the NFL, and Stan Wawrinka, underscoring its international presence and commitment to sports sponsorships.
Bitpanda assures fans they will not be pressured to buy FCB tokens to purchase merchandise, addressing a key concern within the fan base.
Neuer Sponsor für drei Jahre: FCB-Präsident David Degen und Bitpanda-Vertreter Martin Beranek.
Foto: FC Basel
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Florian RazReporter Fussball
Es ist eine grosse Lücke, die der FC Basel da geschlossen hat. Während 21 Jahren prangte der Name Novartis auf der Brust der Basler. Der heimische Life-Science-Riese bezahlte dem FCB gemäss Blick-Informationen insgesamt knapp 2,3 Millionen Franken pro Saison. 1,7 davon für das Männerteam. Eine Summe, die für einen Schweizer Fussballverein nur schwer zu ersetzen ist.
Trotzdem könnte es den Baslern fast gelungen sein. Einerseits bleibt Novartis den Frauen- und Nachwuchsteams treu. Für diesen Bereich flossen bislang rund 600’000 Franken, dabei dürfte es bleiben. Andererseits wurde mit Bitpanda ein neuer Hauptsponsor für drei Jahre gefunden. Wie viel der österreichische Krypto-Broker bezahlt, wird unter Verschluss gehalten. Es dürften mit allen Zusatzvereinbarungen nebst dem Brust-Sponsoring rund 1,5 Millionen Franken pro Saison sein. Womit Basel wieder die Zwei-Millionen-Grenze knackt.
Das ist eine Summe, von der andere Schweizer Teams nur träumen können. Einzig YB ist in der Super League in der Lage, allein für sein Trikot gegen eine Million zu verlangen. Bei anderen beginnt der Preis schon unter 400’000 Franken.
Klar ist: Der FCB war nicht der einzige Schweizer Verein, den sich die Österreicher angeschaut haben. «Ja, wir haben auch mit anderen Klubs in der Super League gesprochen», sagt Martin Beranek, Country Lead Switzerland. Eineinhalb Jahre dauerten die Sondierungen bis zum Abschluss mit dem FCB.
Gemäss Blick-Informationen waren unter anderem die beiden Stadtzürcher Klubs im Rennen, fielen aber unter anderem wegen der Stadionfrage weg. Der Letzigrund gilt als unattraktiv. Und der geplante Neubau wird von der UBS als Nachfolger der Credit Suisse unterstützt. Zwei Firmen aus der Finanzbranche bei einem Verein, das schliesst sich aus.
Aber was ist das überhaupt für eine Firma, die sich der FCB da auf die Brust holt? Bitpanda ist als Handelsplattform für Krypto-Währungen gestartet, bietet inzwischen aber auch Aktien, Rohstoffe und anderes an. Die Firma stellt also nicht eigene Coins her, wie die digitalen Währungen genannt werden.
Beranek weiss, dass ein Teil der Basler Fans skeptisch auf Sponsoren aus dem Krypto-Bereich reagiert. Er verweist deswegen darauf, dass Bitpanda von Beginn weg an einer Regulierung der Branche interessiert gewesen sei: «Wir sind auch der erste grosse europäische Krypto-Broker, der nach der neusten EU-Verordnung in Österreich, Deutschland und auf Malta lizenziert ist.»
Diese betonte Nähe zu den Behörden steht in einem Kontrast zum YB-Sponsor Plus500. Diese Handelsplattform darf in Frankreich keine Werbung schalten, weil sie von der französischen Finanzmarktaufsicht als unseriös eingestuft wird. Die YB-Spiele in der Champions League wurden deswegen in Frankreich nicht im TV gezeigt.
Das wird dem FCB nicht passieren, sollte er sich im Sommer für die Königsklasse qualifizieren. Bitpanda hat nicht nur unter anderem mit Bayern München, der NFL oder dem Schweizer Tennisspieler Stan Wawrinka Verträge. Sondern auch mit dem französischen Meister Paris Saint-Germain.
Und was sagt Beranek jenen Anhängern, die befürchten, dass sie demnächst ein FCB-Token kaufen müssen, um an das neuste Shaqiri-Trikot zu kommen? «Wir werden den Fans sicher keinen FCB-Coin aufs Auge drücken.»
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