Immer wieder zeigen Tiere ein Verhalten, das an Trauer erinnert. Doch längst trifft der Verlust eines Gefährten nicht alle gleich, erklärt Verhaltensbiologe Kurt Kotrschal. Und gibt Tipps, wie wir depressiven Haustieren helfen können
GEO: Biologen haben in der kenianischen Steppe beobachtet, wie eine Elefantenkuh nach einem Schlangenbiss starb und wie der Rest der Herde in den kommenden Tagen nach der Nahrungssuche immer wieder große Strecken zu deren Kadaver zurücklegte. Fast, als wollten die Elefanten eine Totenwache halten. Haben die Tiere um ihre Artgenossin getrauert?
Prof. Kurt Kotrschal: Wir können weder sagen, die Tiere hätten eine Totenwache gehalten, noch können wir sagen, sie hätten getrauert, weil wir das nicht wissen.
Der Tod der Elefantenkuh scheint ihre Artgenossen aber doch getroffen zu haben.
Ja, ihr Verhalten zeigt, dass das tote Individuum eine gewisse Bedeutung hatte. Elefanten und andere Säugetiere teilen unsere Grundemotionen, dazu zählt auch soziale Depression. Wenn ein Bindungspartner verschwindet, leiden also auch sie unter einer Depression, die oft mit einem sozialen Rückzug verbunden ist.
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