Hamburg – Was für ein schmerzhafter Verlust! Star-Koch Karlheinz Hauser trauert um seinen Sohn Tom, der beim Hamburger Halbmarathon am 29. Juni kollabiert war. Nach einer Hirnblutung ist der junge Mann gestorben.

„Du warst unser größtes Geschenk“, hieß es in einer Traueranzeige. „Viel zu kurz durften wir dich bei uns haben. Doch deine Liebe, dein Lachen und dein Wesen bleiben für immer in unseren Herzen.“

Tom Hauser fiel nach Kollaps auf den Kopf

Der 26-Jährige war beim Hella Halbmarathon in Hamburg nach 19 Kilometern kollabiert und auf den Kopf gefallen. Er musste noch vor Ort reanimiert und in ein Krankenhaus gebracht werden. Offenbar erlitt er eine Hirnblutung. Das „Hamburger Abendblatt“ berichtete zuerst von seinem Tod. Demnach kämpften die Ärzte mehrere Tage lang um sein Leben, bevor er schließlich am 7. Juli starb.

Vater und Sohn planten gemeinsames Gastro-Projekt

„Es war ein Drama, man hat wirklich alles versucht“, so Hauser zum „Hamburger Abendblatt“. Er habe ein sehr inniges Verhältnis zu Tom gehabt. Der Verlust des Sohnes, der voller Pläne war und mitten aus dem Leben gerissen wurde, sei nicht zu beschreiben, so der 58-Jährige. Tom habe eine Karriere im Sportmanagement angestrebt und stand vor der Eröffnung eines gemeinsamen Gastronomie-Projektes mit seinem Vater in Hamburg.

Zur Person Karlheinz HauserKarlheinz Hauser, Jahrgang 1967, war unter anderem Sous-Chef bei Jahrhundertkoch Eckart Witzigmann (84) in dessen Münchner Gourmet-Restaurant „Aubergine“. Sein Restaurant „Seven Seas“ in Hamburg-Blankenese wurde mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichnet. Seit 2022 verantwortet er das Catering beim britischen Formel-1-Rennstall McLaren.