Diese 5 Youngtimer der 90er und 2000er kosten unter 10.000 Euro


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Five Affordable Youngtimers

This article presents five classic cars from the 1990s and 2000s available for under €10,000. It emphasizes the importance of thorough inspection before purchase, advising buyers to set aside funds for repairs and maintenance.

Featured Cars

  • Audi Cabriolet (B3/Typ 89):

    A reliable and well-built convertible, best with the 2.3-liter five-cylinder engine. Potential issues include the convertible top, drive system, interior wear, and chassis.

  • BMW 525i Touring (E39):

    A spacious station wagon with potential rust issues, especially around the tailgate. Robust engines but potential problems with the Vanos system, cooling system, chassis and electronics.

  • Fiat Coupé 2.0 20V Turbo (Tipo 175):

    A sporty coupe with a distinctive design and powerful turbocharged engine. The article highlights its unique design and powerful engine, but does not detail potential issues.

  • Mazda RX-8:

    The last Mazda with a rotary engine. Potential issues include the ignition system, seals, catalytic converter and rust. The article notes the unique engine and suggests checking the RX-8 fan forum for information on parts.

  • Smart Roadster (Baureihe 452):

    A nimble roadster with a high safety rating. Potential problems include the turbocharger, oil consumption (valve stem seals), and the convertible top. Rust may also be an issue.

Buying Advice

The article strongly advises prospective buyers to have a knowledgeable expert inspect any car and thoroughly examine its history, documentation, and overall condition before purchasing.

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Trotz der Geschichten über steigende Oldtimer-Preise und der Inflation, die das Leben teurer macht: Ein klassisches Auto muss nicht die Welt kosten. Für den Erwerb eines coolen Klassikers aus den 90er- oder 2000er-Jahren in einem guten Zustand genügen oft schon weniger als 10.000 Euro. Natürlich sollten Sie nicht das gesamte verfügbare Geld beim Kauf auf den Kopf hauen – etwa ein Drittel sollte für Reparaturen und Wartung in der Rücklage verbleiben.

Augen auf beim Youngtimer-Kauf

Nehmen Sie zur Besichtigung einen Experten mit und das Auto sowie den Vorbesitzer genau unter die Lupe. Warum verkauft er das Auto? Sind Historie, Unterlagen und Schlüssel komplett und glaubhaft? Checken Sie allgemeine und typische Schwachstellen – die wichtigsten nennen wir unten zu jedem Modell.

Denn wir haben fünf Youngtimer herausgesucht, die ganz unterschiedliche Bedürfnisse und Fahrertypen ansprechen: Ein Cabrio ist dabei, ein Coupé , ein Sportwagen mit italienischen Wurzeln, ein Kombi für die ganze Familie und ein Exot.

Audi Cabriolet, B3/Typ 89 – am besten mit Fünfzylinder

Wie aus einem Guss wirkt das frontgetriebene Audi Cabriolet, es ist voll verzinkt und bei guter Wartung ein Ausbund an Zuverlässigkeit – zumal, wenn es mit dem famosen 2,3-Liter-Zahnriemen-Fünfzylinder antritt. Lieferbar war es mit Vier-, Fünf- oder Sechszylinder, auch ein TDI kam 1995 ins Angebot, machte den Audi zum ersten Serien-Cabrio mit Turbodiesel. Obwohl der Fünfzylinder nur bis 1994 gebaut wurde, drückte er dem ab 1997 bei Karmann produzierten Viersitzer den Stempel auf. Schwachpunkte: Verdeck und Antrieb (mechanisch oder elektrohydraulisch), bisweilen auch ein verschlissener Innenraum oder ein mitgenommenes Fahrwerk. Technik-Teile sind lieferbar, cabriospezifische Blech- und Ausstattungsteile rar.

Leistung 133 PS bei 5.500/min

Höchstgeschwindigkeit 198 km/h

BMW 525i Touring, E39 – Familien-Traumwagen der 90er

Ihm mag das kraftvoll-zeitlose Design des von Ercole Spada gezeichneten Vorgängers E34 fehlen, doch auch die kühle Stilistik des von Joji Nagashima entworfenen E39 betört. 30 Millimeter länger als die Limousine bietet der Kombi namens Touring bis zu 1.525 Liter Ladevolumen und 600 Kilo Zuladung. Zwar ist er teilverzinkt, doch Rostprobleme, etwa an der Heckklappe, deren Kabelbaum im Alter häufiger bricht, bleiben ihm nicht fremd. Die Diesel und Benziner sind robust und bei guter Wartung für 300.000 Kilometer und mehr gut. Typische Problemstellen sind etwa die variable Ventilsteuerung (Vanos), das Kühlsystem, das Fahrwerk oder die Elektronik.

Motor R6, DOHC-24V, 2494 cm³

Leistung 192 PS bei 6.000/min

Höchstgeschwindigkeit 235 km/h

Coupé Fiat 2.0 20V Turbo, Tipo 175 – Pinin Ferrari

Er ist eine Mischung aus Miniatur-Ferrari und Muscle Car, scheut Konventionen wie der Teufel das Weihwasser. Das 2+2-sitzige Coupé basiert auf dem 1988 präsentierten Tipo, kam Anfang 1994 – und polarisierte auf Anhieb. Das Design stammt vom hauseigenen Centro Stile. Ein gewisser, damals noch so gut wie unbekannter Chris Bangle darf sich dort austoben. Nur den Innenraum gestaltet Pininfarina, wo das Coupé auch gebaut wird, großteils in Handarbeit. Im Herbst 1996 stürmt der 2,0-Liter-Turbo-Fünfzylinder mit 20 Ventilen und 220 PS auf den Markt, mit 250 km/h Spitze ist er damals das schnellste Serienauto mit Frontantrieb. Schon das macht ihn begehrenswert.

Motor R5-Turbo, DOHC, 1.998 cm³

Leistung 220 PS bei 5.750/min

Höchstgeschwindigkeit 250 km/h

Mazda RX-8 – Der Letzte mit Wankelmotor

Sein Name ist ein Kunstwort aus "Rotary Engine" und "Genesis", denn das "Renesis" genannte Zweischeiben-Wankeltriebwerk des RX-8 beeindruckt mit findiger Seitenein- und Auslasstechnik, wichtig für eine optimale Verbrennung. Es gibt den RX-8 mit 192 und 231 PS, Drehzahl-Orgien bis 9.000/min sind möglich. Probleme können an der Zündung, den Dichtleisten oder dem Kat auftreten. Rost ist aufgrund mäßiger Konservierung ebenso ein Thema, etwa am Unterboden oder den Radläufen. Auch undichte Rückleuchten oder Probleme mit der Kühlwasser-Warnanzeige treten auf. Dennoch: Mit seinen hinten angeschlagenen Fondtüren und dem Front-Mittelmotor ist der hinterradgetriebene RX-8 ein echter Individualist und der Letzte seiner Art, das Triebwerk schafft bei guter Pflege 200.000 Kilometer und mehr ohne Revision. Ersatzteile? Hier kann das RX8-Fan-Forum eine hilfreiche Info-Ressource sein.

Motor Wankelmotor, 2 x 654 cm³

Leistung 231 PS bei 8.200/min

Smart Roadster, Baureihe 452 – Wenn Smart, dann diesen!

Chapeau, dass Mercedes sich dieses Auto getraut hat! Der Smart roadster wetzt, anders als der Fortwo, wieselflink um Kurven, ob als Bügel-Roadster oder Roadster-Coupé mit Kuppel auf dem Heck. Dank Tridion-Zelle, ABS, ESP, Fahrer- und Beifahrer-Airbag bieten beide ein hohes Sicherheitsniveau. Ihr Dreizylinder-Turbo im Heck basiert auf dem des Fortwo Typ 450 und hat 698 Kubik. Zugegeben, man wünscht sich mehr Leistung als 61 oder 82 PS, bei der sportlicheren Brabus-Version (Foto) sind es immerhin 101. Und ein knackigeres Getriebe als die behäbige sequenzielle, automatisierte Sechsgang-Schaltung. Der Spaß kommt trotzdem nicht zu kurz. Probleme? Im Alter kann der Lader schwächeln, Vorsicht ist zudem bei hohem Ölverbrauch geboten (Ventilschaftdichtungen). Das Verdeck (Hard- oder elektrisches Softtop) schließt des Öfteren nicht mehr dicht. Rost ist trotz Body Panels aus Kunststoff ebenfalls ein Thema, etwa am Fahrwerk. Auch die Elektrik zickt bisweilen. Sympathiewert: unbezahlbar!

Leistung 101 PS bei 5.600/min

Bauzeit 2003–05; Brabus: 04–05

Preis* (Brabus-Version) ab 7.500 Euro

* Marktwert in ordentlichem Zustand, Quelle: Classic-Analytics

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